Komfortrauschen
Plaste (Digital Download)
Komfortrauschen schaffen mit ihrem neuen Album Plaste erneut den Sprung in die Welt des dreidimensionalen musikalischen Storytellings: Kafka am Strand? Schauen wir es uns genauer an! Komfortrauschen starten mit einnehmender Präzision. Der erste Track Dorian läuft exakt wie eine Maschine - das komponierte Déjà-vu. Wir fragen uns: Moment, war ich hier schon mal? Im zweiten Track Hank finden wir die gleiche Präzision. Zunächst begleitet von einem dumpfen Klopfen drängt sich auf halber Strecke etwas Weicheres, Waberndes ins akustische Bild. Schleichend verwandelt sich diese musikalische Ebene in einen funky Upbeat-Sound, der sich weiter durch die Komposition webt. Im dritten Track Massefhase übernimmt das Virtuelle völlig und kreiert eine scheinbar unüberbrückbare Distanz zur Realität. Wir verlieren uns im Klang. Das Dumpfe wird zum freundlichen Summen, deutliche Anleihen von Post-Rock und Blues erscheinen. Wir können die Hitze förmlich fühlen. Auf der B-Seite finden wir den Track Malo. Die Musik ist schneller, vielleicht sogar unruhig, getrieben. Diese Mal hören wir Kafka on speed. Als wir uns der Musik ergeben, nimmt sie uns mit zu Jänna. Ein Track absolut im Einklang mit sich selbst. Genau das richtige Tempo. Die fast perfekte ASMR-Klangerfahrung. Komfortrauschen tauchen vorsichtig ein in die Fetischwelt der Hörerfahrungen. Den Abschluss macht Le Stuff. Komfortrauschen leiten uns zurück in eine seltsame Zwischenwelt. Was ist los mit dem Zeug? Welches Zeug? Nicht mein Zeug? Wo ist das Zeug? Wo ist Kafkas Zeug? Wer ist Kafka? Kafka ist tot, Baby, Kafka ist tot.